R1200GS-on-Tour
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700 km Tagestour mit den Stamrijders

Vianden

Es ist wieder soweit! Ein Jahr ist vorbei und die Stamrijders aus den Niederlanden stehen wieder in den Startlöchern! Dieses Jahr plant Geert die Tour und wird uns nach den ersten Erkenntnissen durch Luxenburg und dann über die Eifel nach Eichen führen. 

 

Wir sind gespannt, welche Strecke uns erwartet. 

Maar in der Eifel

Die Organisation vom anschließendem „Garagenfest“ liegt in unserer Hand und wir freuen  uns jetzt  schon auf  einen  geselligen Abend/Nacht! Auch unsere Nachbarn sind  wieder bei  der Feier  und so werden   wir wohl wieder eine Menge zu erzählen und lachen haben. 

02.05.2015

 

 

05:15 Uhr, der Wecker bimmelt, nicht meine Zeit, zumal wir den 01. Mai mit unserem Dorf so richtig gefeiert haben. Ein Blick zu Myra und im Gesicht zeichnet sich ab, dass mein Schatz 4 Stunden später im Bett war.

 

Sie hat mir gestern Abend noch berichtet dass unser Freund Marcus doch als Sozius mitfahren möchte. Nun, dann muss ich halt mein Motorrad umbauen. Myra´s niedrige Sitzbank kommt auf meine Kuh und die Halterungen für die GOPRO-Kamera befestige ich an Myra´s Moped. 20 Minuten Arbeit und Myra´s Moped ist für mich zum Start bereit. Nun noch schnell Brötchen holen, in Ruhe einen Kaffee trinken und dann in die „saubequeme“ Lederhose. 06:30 Uhr, wo bleibt Marcus ?? Er muss sich bei uns noch umziehen und um 07:00 Uhr ist Abfahrt angesagt. 06.45 Uhr, kein Freund in Sicht. Ich erinnere mich gerade daran, das ich um ca. 02:30 Uhr zum Schlafen ins Gästezimmer gegangen bin. Beim Nachbarn war noch laute Musik und am Gelächter konnte man zumindest einen Teil der Personen erkennen. Sicherlich war Marcus auch dabei und liegt jetzt relativ betrunken im Bett. Also Kühe schnell wieder umbauen und nichts wie ab! Schnell noch ein Küsschen von meinem Schatz kassieren und dann bei -2 Grad  auf die Autobahn Richtung Zülpich. Dort treffe ich an einer Aral-Tankstelle meine Freunde Geert, Ben, Mari, Bert, Bart, Sander und Tonny (welcher jetzt auch eine R1200GS Bj. 2013 fährt). Alle tanken noch schnell, dann wird ein smaltalk gehalten und bei mittlerweile +5 Grad und Sonnenschein geht es dann los. 

 

Von Zülpich fahren wir auf der 56 erst einmal nach Düren, um von dort auf der 399 über Hürtgenwald nach Monschau zu gelangen. Es sind zwar gut ausgebaute Bundesstraßen aber dennoch nicht überfüllt und die Landschaft ist schön anzusehen. In Monschau angekommen, übrigens ist dieses wunderbare Städtchen immer einen Besuch wert, geht es über kleine Straßen nach Malmedy und Vielsalm. Leider kann ich keine Landschaftsbilder ins Netz stellen, da meine Gopro-Kamera nicht so wollte wie ich. Echt ärgerlich!! Auf jeden Fall haben wir eine Menge Spaß und nehmen jede noch so kleine Straße bis nach Wiltz in Luxenburg mit. Und hier fängt der Straßengaudi erst richtig an. Luxenburg ist nunmal zum Motorrad Fahren ein Paradies, und so nehmen wir eine Kurve nach der Anderen bis wir ausgehungert in Vianden ankommen. Zum Glück kennt Geert sich hier bestens aus. Wir parken direkt vor einen geselligen Straßenlokal und essen über „Stammen Max“ bis hin zum "Carpaccio" so einiges aus der üppigen Speisekarte.

 

Gut gesättigt, mit springenden Knöpfen an der Lederhose, planen wir den Rückzug über die Eifel nach Eichen. Also auf nach Kyllburg und über die wirklich kleinen Straßen, welche zwar nicht immer gut geteert sind, aber mit grandiosen Weitblicken aufwarten nach Kelberg. Und was liegt da vor der Haustür ??  Genau, der Nürburgring!!! Da wir aber keinen Bock auf Rennen haben, lassen wir ihn einfach unbeachtet rechts liegen. Über Adenau fahren wir nach Ahrbrück (hier ist übrigens der sehr gut besuchte Bikertreff Bistro Ahrwind, unbedingt mal anhalten), dann nach Siegburg und über Much und Bergneustadt nach Hause. Angekommen, folgen wir getreu dem Motte: „the same procedure as every year“! Myra hat mit Henning alles für ein zünftiges Garagenfest vorbereitet. Alle Nachbarn, welche wie immer mitfeiern, haben einen Salat mitgebracht und der Grill kann es kaum erwarten mit Fleisch bestückt zu werden. Die ersten Biere zischen eiskalt durch den Schlund und um 03:40 fallen auch die Letzen ins Bett!

 

Was sollen wir sagen? Es war mal wieder alles rundum gelungen und nächstes Jahr werden wohl Mr. Pommeroy, Mr. Winterbottom, Admiral von Schneider, und der Rest der niederländischen Bande zugegen sein.

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