R1200GS-on-Tour
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In jedem Frühling wartet ein Weg zum Aufbrechen !

Freuen wir uns nicht alle wenn der triste Winter seinen Schrecken verliert ? Die dunklen, kalten Tage dem Licht und der Sonne weichen? Die Bäume ihr Grün entfalten, und die Wiesen und Blumen in prächtigen Farben unser Gemüht erwärmen? Die Jahreszeit nimmt seinen Lauf, doch wir wollen das für uns ein wenig beschleunigen. Von daher fahren wir kurzentschlossen dem Frühling Richtung Süden entgegen. Mal schauen, wo wir die ersten Sonnenstrahlen im Freien genießen werden.

12.03.2017

 

Gestern war für uns ein trauriger, aber dennoch aufheiternder Tag. Wir haben unseren sehr guten Freund "Auwer Heiner" im Friedwald zu seiner letzen, und durchaus schönen, Ruhestätte begleitet. Anschließend haben wir nach seinem Wunsch, und nach traditioneller Sitte, sein "Fell" versoffen. Ca. 120 Personen wurden zu dieser geschlossenen Gesellschaft geladen und es wurde sich bei ein, zwei ... kühlen Glas Bier an den schönen gemeinsamen Zeiten erinnert. Wen wundert es, dass wir heute erst um 10.00 Uhr im Wohnmobil Richtung Kematen in Östereich aufgebrochen sind. Dort sitzt ein Stahllieferant von unserer Firma, mit welchem wir am Montag einen Termin haben.  Die Fahrt dorthin gestaltet sich auf Grund diverser Baumassnamen recht schwierig und so entschließen wir uns um 18.30 Uhr kurz vor Passau  ein Stellplatz für die Nacht zu suchen. Gelandet sind wir beim Hotel "Stegmühle " in Iggensbach, welcher eine solche Möglichkeit bietet. Naja, am Arsch der Welt wäre übertrieben, aber es war kurz davor. Außer uns ist weder einer auf dem Stellplatz, noch im Hotel-Restaurant. Doch genau darin gestaltete sich die erlebte Gastfreundschaftlichkeit.  Nicht dass wir nur gut gespeist haben, die Inhaber (Brigitte und Sepp) haben uns darüber hinaus einen richtig schönen, geselligen Abend beschert. Wen die schon alles in ihrem Hotel hatten: Schauspieler, bekannte Sänger und sogar Kardinal Ratziner (aber bevor er Papst wurde) hat denen eine heilige Schrift gewidmet. Lange Rede kurzer Sinn; wir haben nach einem guten Essen, wenigen Bier und drei Marille eine entspannte Nacht in unserem Wohnmobil verbracht.

13.03.2017

 

Mit den Hunden gassi gehen, in Ruhe frühstücken, das Wohnmobil fahrbereit machen und schon geht es weiter Richtung Kematen. Wie verabredet sind wir um 13.00 Uhr (nicht ganz, wir waren eine halbe Stunde zu früh) bei der Firma Voestalpine eingetroffen und werden wirklich freundlich in Empfang genommen. Nun, natürlich kann man sagen: Ihr habt doch Urlaub! Aber wir sehen das ein wenig anders! Es ist für uns ein Privileg berufliches mit privatem zu verbinden. Und wenn man so gute Beziehungen zu Lieferanten oder Kunden führt, macht es obendrein noch Spass! Nach einer lockeren Besprechung wurde uns nochmals der imposante Betrieb vorgestellt und all unsere Fragen beantwortet. Wenn man auf dem Weg ist aus einer Lieferantenbeziehung eine Freundschaft zu entwickeln, ohne die Objektivität für das wesentliche zu verlieren, dann kann man ohne Zweifel von einer erfolgreichen Zusammenarbeit sprechen. Gegen 16.00 Uhr geht es dann für uns weiter nach Scharnstein. Dort sind wir wiederum fast die einzigen auf dem Platz und werden direkt eingewiesen. Nur für uns wird ein schmackhaftes Menue gezaubert und was sollen wir sagen. Ich rede eigentlich schon viel, aber der Campingplatz-Inhaber ? Wenn der stirbt müsste der Mund mit der Schüppe nochmas zum Schweigen gebracht werden :-)

14.03.2017

 

Heute ist es nicht so sonnig wie gestern und auch etwas windiger. Das ist für uns jedoch kein Problem, da wir uns für jegliche Eventualität entsprechende Kleidung mitgenommen haben. Hauptsache trocken! Nach einem ausgiebigem Frühstück werden erst mal die beruflichen e-Mails beantwortet, um anschließend die Fahrräder samt Anhänger für unsere heutige Tour vorzubereiten. Wir haben uns sagen lassen dass man von hier entlang der "Alm" (das ist keine Hütte, sondern ein Fluss) bis hoch zum Almsee, welcher auf 589 Metern liegt, fahren kann. Ein schöner Radweg welcher, parallel zum Salzkammergut-Weitwanderweg, sich durch schöne Landschaftsstrukturen schlengelt.  An Grünau vorbei geht es leicht aber stetig bergauf bis wir am Seehaus ankommen. 25 Kilometer purer Genuß! Auch wenn wir sehr früh im Jahr unterwegs sind, so bietet die Natur dennoch ihre Reize. Und der größte Vorteil liegt in der Einsamkeit. Keine überfüllten Rad- oder Wanderwege und die Gaststätten sind auch fast menschenleer. Uns gefällt das viel besser als wenn alles überlaufen ist. Alle Wege (auch die Straße) enden am See als Sackgasse, da dieser von einer herausragenden Bergwelt umgeben ist. Wen wundert es da, dass dieser See kristallklar ist und mit Trinkwasserqualität überzeugt! Rings um den See laden Bänke mit einem atemberaubenden Blick auf die Umgebung zum Verweilen ein. Aber, uns das ist der Nachteil der frühen Jahreszeit, für uns ist es dafür ein wenig zu kalt. Von daher geht es mit dem Rad auch um den See und auf direktem Weg zurück zum Wohnmobil. Dort spielen unsere Hunde (obwohl sie 12 Kilometer gelaufen sind) in dem für sie hergerichten abgesperten Bereich um anschließend im zwanzig Grad temperierten Wohnmobil in den Tiefschlaf zu fallen. Von denen werden wir wohl heute nicht mehr viel hören bzw. sehen. Grund genug bei einen frischen Baquette eine leckere Flasche Rose zu öffnen. Ja man könnte meinen wir hätten ein Alkoholproblem, gestern Bier heute Wein! Dem ist aber nicht so, denn etwas Genuss gehört auch zum Leben :-) Morgen zieht die Karawane dann weiter! Wir werden noch einen Kundentermin wahrnehmen und anschließend mit dem durchaus zufriedenstellendem Lodderleben fortfahren.

15.03.2017

 

Bei einem Kaffee mit frischen Brötchen wird gerade der Tag besprochen.  Wir müssen grundlegend festlegen welche Richtung wir mit dem Wohnmobil einschlagen wollen. Geht es nach Kroatien oder eher nach Italien. Die Wetteraussichten sind für beide Länder fast identisch. Von daher entscheiden wir uns erst einmal für den Millstätter See, welcher in Kärnten liegt. Von dort aus  haben wir immer noch alle Möglichkeiten. Über Gmunden fahren wir entlang dem Traunsee, welcher jedoch bei bewölktem Wetter recht trist aussieht.  Entlang dem gleichnamigen Fluss fahren wir über die 145/166 bis zum Hallstätter See. Dort biegen wir rechts auf den „Pass Gschütt“ ab, welcher zwar nur 957 Meter hoch ist, jedoch noch auf der Passhöhe genügend Schnee aufweist um Ski zu fahren. Von dort geht es talabwärts um direkt auf die Tauern-Autobahn zu fahren. Für Myra nicht gerade die schönste Entscheidung, da sie Tunnel hasst. Doch wir sind fast allein auf der Bahn unterwegs und somit können wir den Tunnel schnell hinter uns lassen. Und wie das nunmal bei Tunneldurchfahrten so ist, erwartet uns auf der anderen Seite auch schöneres Wetter. Zum See ist es nicht mehr weit und wir finden in Döbriach auf dem Camping Brunner einen Stellplatz mit Seeblick. Traumhaft! 237 Tageskilometer durch eine wirklich schöne Landschaft zu fahren, macht mit dem Flair und seiner Panoramaaussicht mehr als Freude.

16.03.2017

 

Wir wollten es eigentlich gestern nicht so richtig glauben, aber als wir heute Morgen aus dem WoMo schauen können wir kein Wölkchen am Himmel feststellen. Es sind sogar 18 Grad gemeldet, also perfektes Wetter um wandern zu gehen. Die Entscheidung fällt auf den Panoramaweg welcher direkt hinter unserem Campingplatz beginnt. Aber das Panorama muss man sich erst einmal erwandern! Es geht direkt steil im Wald bergauf, und wir benötigen ca. 1/2 Stunde bis wir auf einer großen Wiese stehend den ersten atemberaubenden Blick mit unserer Kamera festhalten können. Eine Bank mitten auf der Wiese lädt zum Verweilen ein. Balsam für die Selle! Es ist absolut windstill, die Sonnenstrahlen erwärmen unser Gesicht, und wir können nicht den Blick von den Bergen lassen, welche sich im Millstätter See spiegel. Die Hunde tollen in der Wiese herum und wir verdrücken einen knackigen Apfel. Über drei weitere Aussichtspunkte geht es weiter, bis wir schließlich nach drei Stunden wieder am WoMo sind. Da wir ja pfiffig sind, verschieben wir das Kaffe-Trinken auf den Abend und holen den Grill aus der Garage. Hura, die Grill-Saison ist eröffnet. Die Bratwurst brutzelt, das Bierchen zischt und die Hunde liegen platt in der Ecke. Bis zum Sonnenuntergang bleiben wir draußen sitzen und genießen den  Ausblick. Warum sind wir eigenlich wandern gegangen ? :-) 

17.03.2017

 

Gestern wandern, heute radeln! Wie an den meisten Seen, so kann mann auch komplett um den Millstätter See wandern oder radeln. Auf Grund seiner Größe; er ist 11,5 Kilometer lang und bis zu 1,8 Kilometer breit, beträgt der Umfang mit seinen Ausbuchtungen gut 29 Kilometer.  Für unsere e-bikes kein Problem, aber für die Hunde zuviel. Von daher kommen die Anhänger mit. Wir sind schon oft so unterwegs gewesen und die Hunde freuen sich wenn sie nach einem 10 Kilometer Lauf von uns durch die Landschaft kutschiert werden. Wir fahren zuerst im Schatten entland des Südufers,  um dann gegen Mittag die Sonne am Nordufer einzufangen. Eine wunderbar bewaldeter Weg welcher jedoch so seine Tücken hat. Oder war es doch der Hund??? Egal, ich führe Grappa beim Radfahren mit einer Ziehleine immer in der rechten Hand. Das stellt kein Problem da, solange man beide Hände am Lenker hat und nach vorne schaut. Mit einer Hand am Lenker und Blick nach hinten kann , nein wird das zum Problem. Einmal nicht aufgepasst und Grappa hat mir den Lenker umgerissen. 109 Kilo ungebremst über das Fahrrad !! Im Wald hätte ich wahrscheinlich eine gewaltige Schneise hinterlassen, so habe ich nur das Laub vom Weg gewischt :-)  Es ist mal wieder zu merken, dass wir noch recht früh im Jahr unterwegs sind. Die meisten Gaststätten rund um den See haben tatsächlich noch geschlossen. Uns egal, da bereits frischer Kuchen aus der Bäckerei  im WoMo auf uns wartet. Fast vier Stunden haben wir für die Umrundung benötigt und sind somit gegen 15.00 Uhr wieder auf dem Campingplatz. Der Kuchen ist echt lecker und der Kaffee tut das seinige dazu. Selbstverständich wird auch  der Weber-Grill wieder angeschmissen um leckere Folienkartoffeln mit Filetsteak genussvoll in unsere Mägen zu schleusen. Ein rundum gelungener Tag welcher damit endet dass wir alles wieder ins Wohnmobil einräumen, um Morgen Richtung Kroatien zu fahren.

18.03.2017

 

Der heutige Tag ist ganz einfach umschrieben: 3-Wetter Taft, nein 5-Wetter Taft :-) und die Frisur hält! Die Würfel sind gefallen, es geht definitiv nach Krk zum Camping „Glavotok“ Dieser steht in allen online portalen als ganzjährig geöffnet, und so freuen wir uns schon einen schönen Stellplatz direkt am Meer zu ergattern. Also nichts wie los! Österreich, Italien (da wir über Udine fahren), Slowenien, Kroatien und (JA, ihr lest richtig) zurück nach Slowenien! Die Fahrt über die Brücke, welche Krk mit dem Festland verbindet ist, zumindest mit dem Wohnmobil in welchem man sehr hoch sitzt, schon ein wenig kribbelig. Aber die einzigartige Aussicht lässt das zur Nebensache werden.  Auf der Insel selber müssen wir noch 35 Kilometer fahren um zu dem Campingplatz zu gelangen. Die Straße dort hin ist eine Sackgasse welche recht steil zum Meer abfällt, und die Schlaglöcher vermitteln uns kurz den Eindruck wir hätten Kastagnetten im Wohnmobil hängen. Alles am rappeln!! Nun ja, und dann kam es wie es kommen musste. Die abfallende Straße endet vor dem riesigen Tor des Campingplatzes, welches (wie soll es auch anders sein) geschlossen ist! Keine Menschenseele zu sehen! Dafür Bagger, Schubkarren, diverses Werkzeug und das nicht zu übersehende Schild: Wegen Umbauarbeiten geschlossen! Prost ,mahlzeit ! Es bleibt uns keine andere Möglichkeit, als unsere 7,1 Tonnen rückwärts den Berg hochzufahren. Ich bin mal wieder froh, das ich so ausgeglichen und ruhig bin !!! Gut, neue Situation - schnelle Planänderung. Wir fahren weiter nach Krk-Stadt, dort soll angeblich auch noch ein Platz geöffnet haben. Doch bei der Fahrt dorthin, verlieren wir Zug um Zug die Freude an einem Aufenthalt auf dieser Insel. Überall liegt Müll, und die ganze Insel hinterlässt bei uns den Eindruck als würde gerade der Frühjahrsputz stattfinden. Als wir dann an dem zweiten Campingplatz angekommen sind, dieser liegt mitten in der Stadt (vom Meer nichts zu sehen) steht für uns der Entschluss fest: Nichts wie herunter  von der Insel !!! Wir sind uns schnell einig, dass wir Richtung Südtirol fahren werden, da dort die meisten Plätze geöffnet haben. Heute geht es noch bis nach Podgrad, dort ist die Pension „Patrik“ welche einen ganz neu angelegten Stellplatz vorweisen kann. Man spürt sofort, dass hier Gastfreundschaft groß geschrieben wird und so verbringen wir noch einen schönen Abend!

19.03. - 20.03.2017

 

Während wir in der Pension in aller Ruhe frühstücken werfen wir einen Blick auf die italienische Landkarte. Unser Augenmerk fällt auf den Ort „Bassano d. Grappa“ welcher mit einem großen roten Stern gekennzeichnet ist. Er liegt unter dem gleichnamigen „Passo Grappa“ und somit für uns Grund genug den Namensvetter unseres Hundes zu besuchen. Auf der „Fattoria soziale Conca d´oro“ welche ca. zwei Kilometer ausserhalb der Stadt liegt finden wir einen wunderschönen Stellplatz.  Dieser Bauernhof ist eine gemeinnützige Gesellschaft, welche geistig behinderte junge Menschen beherbergt. Ziel deren Arbeit ist es, diese jungen Menschen in die Gemeinschaft zu integrieren. Die auf dem Hof angebauten Bio-Produkte werden in dem eigenen Laden verkauft, und schmecken ohne Zweifel hervorragend. Von hier kann man entlang des Flusses „Brenta“ bis zum Zentrum der Stadt laufen. Und diese sollte man wirklich mal gesehen haben. Nicht nur die „Ponte (Brücke) Vecchio“, oder die „Ponte degli Alpini“, sondern auch der Stadtturm mit einer fantastischen Aussicht über die Veneto-Ebene  und den Bergen im Norden sollten unbedingt besichtigt werden. Aber ein „Muss“ ist auch der Monte Grappa, wo im ersten Weltkrieg schreckliche Kämpfe stattgefunden haben. Auf dessen Gipfel steht das „Ossuarium Monument“,  welches in Erinnerung an die italienischen und österreichisch-ungarischen Soldaten die in diesen Kämpfen gestorben sind, erbaut wurde. Wir haben leider nur Bilder gesehen, da wir mit unserem Dickschiff nicht dort hochkommen. Wir werden dort auf jeden Fall nochmals mit den Motorrädern hinfahren. Zweifelsohne muss man auch unbedingt das geschichtsträchtige Hotel „Castello“ besuchen. Hier nächtigte seinerzeit der „Mülltonnen-Baron“ Volker Freund, welcher auch bis heute noch als Namensgeber der Pizza „Tonno“ über alle Grenzen hinaus bekannt ist. Wir haben nun zwei Tage hier verbracht und können diesen Stellplatz, als auch die Stadt, nur wärmstens empfehlen. Ach ja, ich vergaß: Am Wochenende kann man in dem kleinen, familiären Lokal auf der Fattoria hervorragend die italienische Kochkunst genießen. 

 

21.03.2017

 

Wir haben wieder mal ein Ziel ins Visier genommen, welches uns veranlasst heute gemütlich unseres Weges zu ziehen. Über die SP 72, welche eine schlecht ausgebaute - holprige Straße ist, fahren wir hoch nach Luserna. Auf 1400 Höhenmetern  liegt das Hotel "Malga Millegrobbe" mit angeschlossenem Stellplatz. Rund herum ist ausser Natur mit vielen Wander- und Bikemöglichkeiten keine Spur von Zivilisation. Sehr schön um ein paar Tage zu verweilen, hätten wir keine falschen Vorstellungen vom Wetter gehabt. Dumm von uns! Schneereste, Kälte und schlechtes Wetter mit Nebel lassen uns weiter Richtung Lago di Caldonazzo fahren.

Dort sind wir bereits vor zwei Jahren mit unserem Motorrad-Club gewesen. Man nennt ihn auch den "kleine Bruder von Gardasee", doch auch hier hat der Camping geschlossen. Was nun? Wir gehen keinen Kompromiss mehr ein, rufen beim Camping "Seiser-Alm" an, reservieren einen Platz und treffen dort um 18.30 Uhr ein. Schnell den routinemäßigen Aufbau vom - und rund um das Wohnmobil vornehmen! Während dessen richt es schon echt lecker aus dem WoMo. Mal schauen was Myra da mal wieder leckeres gebrutzelt hat. Uns macht nach wie vor diese Art des Urlaub richtig Spass. Unabhängig, man sieht unheimlich viel, kommt mit vielen Leuten ins Gespräch, bleibt an einem Ort so lang wie man möchte und obendrein liest man viel über die jeweiligen Gegenden welche man anfährt.

22.03. - .....

Seiser Alm, guckst Du!

Heute haben wir nicht wirklich viel unternommen. Unsere Hunde wurden ausgeführt und anschließend sind Myra und ich mit dem Fahrrad nach Seis gefahren. Dort ist , wie überall, noch nicht viel los. Dennoch haben wir eine Metzgerei gefunden, welche köstlichen Tiroler Speck und Kaminwurzen nach unseren Geschmack im Angebot hatte. Also für Freitag 40 Kaminwurzen und 4 ganze Schinken bestellt. Die Leckereien werden nach unserem Wunsch portioniert ,vakuumiert und werden somit an so machem Abend uns zu Erinnerungen an diesen Urlaub verführen. Zusätzlich holen wir noch im Spar ein paar Lebensmittel um anschließend bei regnerischem Wetter einen gemütlichen Abend im WoMo zu verbringen.

23.03.2017

 

Weiher-Runde!

24.03.2017

25.03.2017

 

Endlich erleben wir das Wetter, wie es sich jeder im Urlaub wünscht. Strahlend blauer Himmel, bei angenehmen 17 Grad. Heute wollen wir auf das Hochplateau "Seiser Alm" und nicht mit der Seilbahn, sondern mit dem Fahrrad. In der Seilbahn müssen wir den Hunden einen Maulkorb anlegen, aber unsere Coco ist noch nicht soweit. Von daher heisst es in die Pedalen treten. Nun, wir haben ja ein wenig Akku-Unterstützung und so ist die Fahrt dort hoch trotz der Hunde im Schlepp gut zu bewältigen.  850 Höhenmeter auf einer Strecke von 10 Kilometer machen uns von daher keine Angst. Mit jedem Meter welchen wir höher kommen, erschließen sich uns atemberaubende Aussichten. Auf der Alm selber, welche mit einer Fläche von 56 km2 und einer Höhe von 1680 bis 2350 m das größte geschlossene Plateau in den Alpen ist, sind wir wirklich von der Aussicht gefesselt. Teilweise sind noch  Ski-Pisten in Betrieb und in den Lokalen genießen viele die Sonne. Wir trinken gemütlich einen Kaffee und verleiben uns ein Stück Apfelstrudel. Talabwärts benötigen wir gerade mal eine 3/4 Stunde bis zum Campingplatz. 

26.03.2017

 

Nach dem gestrigen, ereignisreichen Tag fahren wir heute weiter nach Toblach. Der Ort liegt im Südtiroler Pustertal und ist umgebend von  den schönesten Dolomiten-Gipfeln. Darunter sind unter anderem auch die "Drei Zinnen", welche wohl jedem Ehrfurcht vor der gewaltigen Natur einflößen. Auf dem Camping "Olympia" finden wir einen für uns geeigenten Stellplatz, welcher uns nicht nur reichlich Sonne beschert, sondern auch einen zum Träumen verleitenden Blick auf die Berge gratis zur Verfügung stellt. War auch nicht schwer, da wir mal wieder fast alleine auf dem Platz sind.

27.03.2017

28.03.2017

29.03.2017

30.03.2017

                     Heimreise

Es ist ist immer das Gleiche! Kaum hat der Urlaub angefangen, da ist er auch schon wieder vorbei ! Heute geht es nach Hause. Wir werden erst bis nach Dettelbach am Main fahren um dort noch eine Nacht zu verweilen. Es ist ein sehr schöner Platz welchen wir schon beschrieben haben, und das Restaurant "Himmelstoß" sollte man auch nicht verpassen. Morgen werden wir dann die restlichen Kilometer abspulen und uns auf unser nächstes Abenteuer vorbereiten.

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