R1200GS-on-Tour
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Mit dem RS6 und Wanderschuhen durch`s Passeier

26.03.2015

 

Eigentlich hat unser Urlaub schon gestern einen guten Start hingelegt. Wir waren erst in Köln und haben uns das Konzert von Sting und Paul Simon in der Lanxess - Arena angeschaut. Es ist mit Worten nicht zu beschreiben, was dieses beiden Vollblut-Musiker mit ihren phänomenalen Band`s dem Publikum geboten haben. Anschließen sind wir noch nach unserem Freund und Nachbar Jürgen auf den Geburtstag gefahren um den Abend mit 2 - 3 Bierchen zu beschließen. Es ist gerade mal 7.00 Uhr und ich sitze bereits auf dem Fahrrad und lasse Grappa mal ordentlich ziehen. Schließlich wollen wir heute noch fast 800 km Auto fahren, und da sollte unser Hündchen schon ausgelastet sein. 1,5 Stunden später genießen Myra und ich noch in aller Ruhe das von ihr vorbereitete Frühstück. Langsam aber sicher kommt Urlaubsstimmung auf.

 

So, alles im Haus nochmals kontrollieren (Licht, Bügeleisen, Herd, Fenster, Schwimmbadanlage etc.) und dann werden die 560 PS angeschmissen. Rein theoretisch könnten wir ja in 5 Stunden Sankt Leonhard erreichen :-) Dafür benötigten wir aber einen autofreien Tag. 

 

Aber auch so kommen wir relativ gut durch. In Würzburg müssen wir uns zwar ca. ein  3/4 Stunde durch den Stau schieben aber dennoch ist die gesamte Verkehrslage akzeptabel. Morgen wird das wohl ein wenig anders aussehen. In Sterzingen fahren wir dann von der Bahn um den kürzeren Weg über den Jaufenpass zu nehmen. Es liegt noch eine ganze Menge Schnee auf der Passhöhe und für Nachschub wird vom Himmel auch gerade gesorgt. Aber: Quattro mit Winterreifen, soviel Schnee kann gar nicht mehr fallen. 

 

In unserer Ferienwohnung im Hotel Residence „Bad Fallenbach“ angekommen, sind wir total begeistert. Moderne Wohnung mit riesiger Glasfront und Balkon nach Süden ausgerichtet, und das Bergpanorama zum Greifen nahe. Was will man mehr ??  Ist doch klar: Einen Rotwein, Tiroler Speck, leckeren Käse, Oliven und frisches Brot. Fertig ist das Abend-Essen.

27.03.2015

 

Wir haben alle geschlafen wie ein Murmeltier und könnten es noch weitere 3 Stunden im Bett aushalten, wenn da nicht unser Grappa wäre! Er ist nun mal ein Frühaufsteher und so wundert es uns nicht, dass wir erst 6.30 Uhr haben als ein Waschlappen ähnliches Organ versucht unser Gesicht zu säubern.  Also raus aus der Kiste und den Hund ausführen. Ruck zuck ist man wach, da es noch arschkalt draußen ist. 

 

Anschließend fahren wir kurz in einen kleinen Supermarkt und holen alles Nötige für unser Frühstück, bei welchem wir unseren Tag planen. Erst fahren wir das Passeier-Tal herunter bis zum Quellenhof um von dort zurück nach St. Martin zu laufen. Eine schöne ca 5,5 km lange Strecke welche durch das sonnengesegnete Tal entlang des "Passer" führt. Dann fahren wir weiter nach Haflingen. Wir wollen das Wetter (es sind 16 Grad, blauer Himmel und vor allem eine klare Sicht) nutzen, um eine Runde am "Falzeben" zu drehen. Die Strecke garantiert immer wieder Abschnitte mit einer wunderbaren Weitsicht über die Meraner Bergwelt. Ja ja, man merkt sofort dass wir nicht in Holland sind. Die Schrittlänge wird schnell kleiner und ein Schnitt von 5 km/h ist wohl auch nicht zu halten. Aber es macht richtig Spass. In einem schönen Berg-Kaffee machen wir bei einem Stück Kuchen und einem Cappuccino Rast. Jetzt geht es nur noch bergab zurück zu unserem Auto und dann gemütlich in unsere Ferienwohnung. Grappa hat die Milch gegeben und wir trinken einen Meraner Merlot. Gemütlich werden wir den Abend verbringen und um 24.00 Uhr mit einem Korken-Knall Myra`s Geburtstag begießen.

28.03.2015

 

Happy birthday to you, happy birthday to you .... Myra ! Myra muss doch richtig lieb gewesen sein :-)  Der erste Blick aus dem Schlafzimmerfenster bestätigt unsere Vermutung. Die Sonne kommt wärmend hinter den Bergen hervor und man sucht vergebens an dem strahlend blauen Himmel nach einer Wolke! Perfektes Wanderwetter. Wir sind mal gespannt wie unser kleiner Grappa das Wandern heute wegsteckt. Seit gestern Abend hat er sich noch nicht viel bewegt und er will auch nicht spielen. Muskelkater ??  Myra und ich merken auf jeden Fall unsere kleine Runde in den Beinen. Egal heute werden wir ca. 15 km laufen. Erst fahren wir von unserer Ferienwohnung hinunter ins Tal um dann den Passerweg nach Sankt Martin zu laufen. Von dort geht es hoch auf den Kofel (1034 mtr), von welchem man heute mit Sicherheit einen schönen Blick auf die Texelgruppe hat. Nun geht es wieder bergab Richtung Passer und gemütlich durch das Tal zurück.

 

Routen beschreiben und planen ist allemal einfacher als sie tatsächlich abzuwandern! Von der Passer aus geht es nur noch über  schmale Pfade und Feldwege immer höher Richtung Gasthof Mörre. Den haben wir jedoch erst links liegen lassen um oberhalb vom Quellenhof eine größere Runde zu drehen. Wie heißt es so schön: Übermut tut selten gut! Man was ist das steil hier. Myra hat schon keinen Bock mehr! Ich kann sie jedoch davon überzeugen, dass es in ca. 800 Meter ein Ende mit dem Anstieg hat. Es ist wirklich, zumindest für uns da wir ungeübt sind, recht anstrendend. Aber das Panorama ist dafür um so schöner! Auf ca. 1000 Höhenmeter angekommen (Sankt Martin liegt auf 457 Höhenmeter) machen wir erst mal etwas länger Rast und verdrücken jeder einen Apfel und zwei Kaminwurzen. Das sind knüppelharte luftgetrocknete Mettwürstchen. Echt Lecker!

 

So jetzt geht es "NUR" noch den kleinen Hang herunter :-)! "Nur noch" ist gut, es ist teilweise ganz schön steil und ich muss aufpassen dass Grappa mich nicht den Hang herunterschleift.

 

In Sankt Martin wiederr angekommen, hat Myra die Faxen dicke und bleibt im Gasthof Bucherkeller sitzen. Da stimmt wohl der Zuckerhaushalt nicht so richtig! Also Apfelschorle und -strudel bestellt. Ich gehe mit Grappa die restlichen vier Kilometer um das Auto zu holen. Aber jetzt schickt es mir auch. 

 

Nun sitzen wir bei einem kalten Bierchen in unserer Wohnung und werden nachher noch schön essen gehen und Myra`s Geburtstag würdigen. 

29.03.2015 

 

Der Unterschied zwischen Grappa und uns ??  Wir liegen noch mit einem Kater (nicht vom Alkohol) im Bett und unser Hund steht um 6.30 Uhr mit dem Schwanz wedelnd davor und will raus. Der hatt doch einen Knall !!!

 

Aber Myra`s Geburtstag war gestern :-)

 

Heute sind wir nur nach Tirol gefahren und haben dort eine kleine Wanderung rund um das Tiroler Schloss unternommen. Das Schloss war die Stammburg der Grafen von Tirol und die Wiege des Landes Tirol. Es führt ein geteerter Fußweg dort hin, welcher (wie soll es am Sonntag auch anders sein) ein wenig überlaufen ist. Wir haben tatsächlich 18,5 Grad und Sonnenschein, einen wunderbaren Ausblick und ich ein wenig Sonnenbrand auf der Nase. Unterhalb vom Schloss ist ein kleiner Biergarten an welchem wir einfach nicht vorbei können. Nein, wir bestellen uns weder einen Wein noch ein Bier. Viel besser; Mineralwasser, Cappuccino und Kaiserschmarr, mhhh! Auf einem Foto zeigen wir zwei rot-weisse Puppen, zu welcher wir durch Zufall den Hintergrund erfahren haben. Petra, eine facebook - Bekannte aus Sofia hat uns folgendes geschrieben: "Bulgarian Marteniza" Das ist ein rot/weißer Talismann der im März jedes Jahres nach einem alten Brauch getragen oder geschenkt wird. Er steht für Gesundheit und ein langes Leben, was jeweils die Farben symbolisieren. Rot für rote Wangen und weiß für weißes Haar und hohes Alter! Mann trägt sie so lange auf der linken Seite, bis man ein erstest Frühlingszeichen sieht (ein Storch, eine Schwalbe oder einen blühenden Baum). Dann (spätestens zum 01. April) hängt man sie in einen Baum oder legt sie unter einen Stein und wünscht sich etwas schönes. Wir wünschen der Person, welche die Puppe in den Baum gehangen  hat, ein schönes langes Leben. Eigentlich wollten wir noch ein Stückchen wandern aber weder wir noch Grappa haben so richtig Lust. Wo das wohl dran liegt?  Also beschließen wir auf unserem Balkon der Ferienwohnung einen Prosecco von „Zonin“ zu trinken. Soll ja bekanntlich gut für den Kreislauf sein :-)

30.03.2015

 

Lago di Caldonazzo und Vigo di Fassa, beides Orte in welchen wir im September Ferienwohnungen gebucht haben. Von daher nutzen wir die Gelegenheit und unternehmen heute einen Tagesausflug zu den Orten bzw. Wohnungen.  Mal schauen ob die Buchungsbeschreibungen der Tatsache entsprechen.

 

Es ist hier, wie bei Wetter.com beschrieben, am regnen! Nicht schlimm, da uns im unteren Trentino besseres Wetter erwartet. So, gemütlich das Passeiertal bis Meran und dann auf der Autostrada bis Trento fahren. Von dort sind es gerade mal noch 15 km bis an den Lago! Die Wohnung haben wir auch direkt gefunden und wir müssen gestehen, dass zumindest mal von außen alles so ist wie beschrieben. Das Grundstück ist mannshoch eingezäunt und es ist genügend Platz für 16 Personen samt Fuhrpark. Derzeit ist das Haus auch von "Deutschen" bewohnt und so konnten wir es uns nicht nehmen lassen, uns nach dem Inneren des Hauses zu erkundigen. Alles gut!! Um an den Laog di Caldonazzo zu gelangen geht man einen Fußweg von ca. 400 mtr.! Er ist übrigens 2014 mit der Bezeichnung "Bandiera Blu" ausgezeichnet worden. An dem Ufer zieht sich eine kleine Parkanlage entlang, welche zum Verweilen einlädt. Sonnenuntergang, auf der Bank im Park, bei 28 Grad und ein 6 Grad kaltes Bier in der Hand !!

 

Nun geht es über die Landstraße weiter nach Vigo di Fassa. Die Straße dort hoch macht mit Sicherheit nicht nur mit dem RS6 Spass. Unsere Kühe werden auch ihre Freude daran haben. Mit jedem Kilometer wird es kälter und die Wolken verschleiern die Berggipfel. In Vigo di Fassa selbst liegt erstaunllcher Weise kein Schnee mehr. Lediglich in den Gipfeln kann man die Spuren vom Winter sehen. Unsere Ferienwohnung inspiziert und für gut befunden, geht es weiter hoch auf den Karerpass. Der Lift hat noch geöffnet und einige nutzen trotz der Tatsache dass es regnet die Piste. Wir gehen eine Runde spazierten um anschließend mit gutem Gewissen eine Kleinigkeit zu essen. Frische Pasta und Pizza wie sie bei uns in den Restaurants nicht zu finden ist. Schmackhaft ist wahrlich untertrieben. Wir freuen uns schon jetzt hier im September Urlaub zu machen. Wandern, Kühe treiben, Rotwein, Pizza, Pasta, basta! Von dem smaragdgrünen Wasser am Karersee ist nichts zu sehen, da er noch mit Eis und Schnee bedeckt ist. Von daher lassen wir ihn links liegen und fahren zurück nach Bad Fallenbach. Dort gehen wir noch eine Stunde mit dem Hund spazieren, anschließend in eine Vinothek, und jetzt genießen wir unseren Einkauf. "2012  Lagrein Tiefenbrunner Turmhof"

 

31.03.2015

 

Wir bekommen jeden Morgen frische Brötchen vor die Zimmertür gelegt welche dann bei einem starken Kaffee mit Tiroler Speck oder Bergkäse belegt werden. Schmeckt im Urlaub halt immer besonders gut. Das Wetter spielt auch mal wieder mit, aber das ist in dieser Jahreszeit meistens so. Blauer Himmel, Sonnenschein und bis zu 17 Grad warm. Nicht wie momentan bei uns: Kalt, regnerisch, mit Aussicht auf Schnee zu Ostern! 

 

Von daher fahren wir heute in das Ultental um den Höfeweg zu wandern und einen Blick auf die drei Urlärchen bei St. Gertraud  zu werfen.

 

Sie gelten als die ältesten Nadelbäume Europas. Laut Legende sollen die Lärchen über 2000 Jahre alt sein, das morsche Innere der Bäume macht eine korrekte Zählung der Jahresringe jedoch schwierig. 1930 sollen bei einer umgestürzten Lärche an die 2000 Jahresringe gezählt worden sein.

Über 8 Meter misst der stattliche Umfang des dicksten Stammes. Die über 35 m hohen Bäume sind von Sturm und Wetter gezeichnet, ein Gipfel ist in Folge eines Blitzschlages komplett abgestorben.

 

Das Ultner Tal ist auch dafür bekannt, dass es einer der letzten Täler ist, welches ein Großteil seiner alten Kultur beibehalten hat. Das erkennt man schon an den dunkelbraunen Höfen mit ihren schindelgedeckten Dächern welche hoch in den steilen Hängen errichtet wurden. 

 

So, los geht es und wir fahren erst einmal einfach durch die:

 

 

Wir fahren 32 km ins Ultental bis nach St. Gertraud auf 1385 Meter, und man kann sich nur ansatzweise vorstellen, wie schön es hier wohl ist wenn alles in der Blüte steht  und die Wiesen grün sind. Dieser Ort befindet sich bereits im Nationalpark „Stilfserjoch“ und strahl eine wohltuende Ruhe aus. Zumindest heute! Wir möchten nicht wissen was hier über Ostern los ist. Auto abgeschlossen, Rucksack auf dem Buckel, Hund an der Leine, nehmen wir den Ultner Höfeweg in Angriff. Die Tour ist mit gut 4 Stunden ausgeschrieben und weist nur einen maximalen Höhenunterschied von 200 Meter aus. Starten werden wir am Nordhang und bis nach St. Nicolaus wandern. Der Weg führt über schmale Pfade, teilweise geteerten Straßen und über schneebedeckte Wiesenhänge. Die sind  schon steil und wir müssen aufpassen, nicht als Schneeball im Tal zu landen. Die Aussicht auf den Südhang mit den alten Höfen ist wunderschön und wir freuen uns schon jetzt auf dem Rückweg von der Sonne verwöhnt zu werden. In St. Nicolaus verdrücken wir (wie soll es auch anders sein) ein Stück Apfelstrudel mit Cappuccino und Apfelsaftschorle. Ein kaltes Bier würde sicherlich auch gut schmecken, aber wir haben noch gut 2 Stunden vor uns und der Südhang weist mehr Steigungen auf. Zum Wandern könnte das Wetter nicht besser sein. Es sind zwar nur 15 Grad Außentemperatur, aber durch die Sonne gefühlte 20 Grad. Der Höfeweg führt uns wie das Wort schon sagt über die uralten Bauernhöfe, welche wir vom Nordhang aus schon bewundert hatten. Urige Holzhäuser und Schuppen. Welche Atmosphäre strahlt so eine Stube wohl im Winter aus ? Meterhoch Schnee, Holzofen an, Speck und Käse auf dem Tisch und in geselliger Runde ein Wein trinken. Aber das Holz für den Ofen muss erst mal aus dem Wald geholt werden. Das ist, so wie uns ein Bauer (welchen wir bei seiner Arbeit photographiert haben) nicht so einfach. Ohne entsprechende Hilfsmittel, und dazu gehören unter anderem kleine Raupen, geht hier gar nichts. Das Leben als Bergbauer ist sicherlich nicht ganz einfach, aber irgendwie machen sie einen zufriedenen, ja  glücklichen Eindruck. Wieder in St. Gertraud angekommen, wir waren nun 4,5 Stunden unterwegs, trinken wir noch ein kaltes alkoholfreies Weizenbier. Ein richtig schöner Tag neigt sich dem Ende und wir werden wohl gut schlafen.

Das Wandern macht hier einfach richtig Laune, vor allem wenn man eine perfekte Route geplant hat und unterwegs entsprechend geführt wird. Das erledigen wir mit dem Garmin 64st welches wir uns zugelegt haben. Dieses benutzen wir bereits Zuhause sehr intensiv. Egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, man entdeckt immer neue Gegenden. Dank der zwei installierten Karten : TOPO Deutschland V6 pro und Transalpin V4 pro kann man über Basecamp Strecken nach belieben planen. Die Karten weisen einen Maßstab von 1 : 25000 auf uns somit ist selbst der kleinste Feldweg, die geringste Steigung, oder der schönste Aussichtspunkt problemlos in einer Wanderroute unterzubringen. Haben wir dann mal zuviel Wein unterwegs getrunken, wo ist das Problem?? GPS einschalten und ab geht es nach Hause :-)

Quelle: tramsoft.ch

01.04.2015

 

Nicht unser Morgen!! Wir haben so tief geschlafen, dass wir erst um 9.10 Uhr wach geworden sind. Selbst den Hund haben wir nicht bemerkt, was leider seine Konsequenzen hat. Er hat das ganze Wohnzimmer und die Küche vollgesch...! Allein der beißende Gerüch verleitet Myra dazu ihren Mageninhalt zu entleeren. Nicht gerade angenehm!! Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei dieser Sauerei überhaupt aufstehen möchte. Der Hund muss ja sowieso nicht mehr raus!  Schaut mal auf das Datum :-)

 

Wir haben bis jetzt gerade (12.00 Uhr) am Frühstückstisch gesessen und geplaudert. Heute werden wir nur bis zum Quellenhof laufen, Kaffe trinken und zurück gehen. Vielleicht kehren wir hier und dort noch auf ein Bierchen ein. Einen auf gemütlich machen halt.

 

Es ist doch wieder länger geworden als geplant. Am Quellenhof angekommen, es sind 4,5 km bis dort hin, wollten wir doch noch ein bischen weiter. Und so sind wir der Passer bis zum Torgglerhof gefolgt. Auf einer Strecke von 8,5 Kilometer geht es immer leicht bergab; und so kam sogar die Überlegung bis nach Meran zu laufen und mit dem Bus wieder zurückzufahren. Doch am Torgglerhof mussten wir der Lust nach Kaffe und Kuchen nachgeben. Ca. 1/2 Stunde Pause und den gleichen Weg zurück nach St. Martin gehen. 17 Kilometer reichen auf jeden Fall um heute Abend frischen Spargel mit Schinken und Butterkartoffeln zu essen. Nätürlich kommen je zwei Bierchen dazu. 

02.04.2015

 

Es ist warm und bewölkt, aber zum Glück soll es nicht regnen. Heute nehmen wir den Marlinger Höhen- und Waalweg in Angriff. Ein vollkommen leichter Spaziergang von 13,5 km Länge. Er wird mit 4,5 Stunden angegeben da immerhin 400 Höhenmeter zu bewältigen sind. 

 

In zwanzigjähriger Bauzeit ließ das Schnalstaler Kartäuserkloster Allerengelberg Mitte des 18. Jahrhunderts den Marlinger Waal zwischen der Töll und Oberlana einrichten. Dadurch konnte die Bewässerung der einträglichen Wein- und Obstbaukulturen am Sockel des Marlinger Berges fortan effektiv betrieben werden. Touristisch wurde die Strecke später als komfortabler Wanderweg entdeckt; und wie beliebt dieser heutzutage ist, zeigt nicht nur die dichte Folge von Gasthäusern und Buschenschänken. Das Wort „Genuß“ wird hier jedenfalls ganz groß geschrieben. Dieser Tour hätten wir auch den Titel "Augenweide" geben können. Von dem Waalweg aus liegt einem Meran, die Sicht in das Passeier, und das Etschtal hinunter bis nach Bozen zu Füßen. Tirol und Haflingen sind auch von diesem Weg zu sichten.  Der erste Teil unserer Runde führt uns mit einem Höhenunterschied von 200 Meter auf 7 Kilometer bis nach Töll. Um jede Ecke ein neuer Fernblick, Apfelbaumplantagen, oder Weinhänge. Und mit dem Genuß, dass ist auch nicht gelogen! Wir passieren drei "Schenken" und lassen es uns nicht nehmen in einer Buschenschenke einen richtig leckeren Apfelsaft zu trinken. Kaminwurzen, Tomaten und Äpfel haben wir dabei und so wird die kurze Pause wieder zu einem Vergnügen. Das liegt aber auch an der beeindruckenden Aussicht. Seblstverständlich genießt auch "Grappa" bei einem ordentlichen Stück Fleischwurst diese Aussicht :-) In Töll angekommen, gehen wir nicht über den Höhenweg weiter, sondern nehmen wieder den Waalweg. Schade eigentlich, aber der Himmel zieht sich zu und es fängt ein wenig an zu regnen. Von daher sind wir auf dem Waalweg besser aufgehoben. Jedem der hier Urlaub macht, können wir dieses Wandervergnügen nur empfehlen.

03.04.2015

 

Wir wollen euch jetzt nicht wirklich mitteilen wie das Wetter hier ist (strahlend blauer Himmel mit Aussicht auf 14 - 16 Grad) und vor allem wie es über Ostern wird, sonst würdet ihr vor Neid erblassen. Aber man kann nun mal nicht alles haben. Dafür ist unsere Internet-Verbindung so dermaßen bescheiden, dass das Pflegen unserer Seite nicht wirklich Spass macht. Am laufenden Meter kippt die Verbindung und das Einstellen von Bildern wird so zu einer Angelegenheit, welche meine Geduld bis auf das Letzte fordert. Aber da ich ja die Ruhe in Person bin, habe ich erst dreimal einen Wutanfall bekommen. Sollte also schlagartig die Berichterstattung ausfallen, dann ist mein Mac-book in der Passer unterwegs !

 

Wir fahren nachher Richtung Sarntaler Alpen. Dort drehen wir am Langfenn und der Salten (so nennt man hier den Ausläufer der Alpen) eine ca. 4 stündige Runde. Die Strecke ist 13 km lang und führt uns unter anderem durch ausgedehnte Lärchenhaine und über riesige Wiesenflächen, welche so langsam anfangen zu blühen.

 

Alles mal wieder gelogen!! Das Wetter ist so sensationell, sodass wir uns entschlossen haben ins Knottnkino zu fahren. Zum Glück haben wir noch zwei Eintrittskarten bekommen, da ein angesagter Film läuft:

Alpenrausch zur Mittagszeit

04.04.2015

Quelle: happyfaith.com

05.04.2015

 

Wir wünschen allen schöne Ostertage mit vielen bunten Eiern die ihr hoffentlich nicht im Schnee verstecken müsst  :-)

Nachdem der gestrige Tag echt geruhsam war, wir haben die Wohnung nur zum Einkaufen und für den Hund verlassen, werden wir heute wieder aktiv. Der Muskelkater ist restlos verschwunden und ausgeschlafen sind wir auch. Von daher spricht nichts gegen eine schöne Tour. 

 

Die Würfel sind gefallen. Wir fahren an den Gardasee und evtl. weiter an den Idro- und Ledrosee. Da kommen bei Myra alte Erinnerungen hoch. Sie war mehrmals als Kind mit ihren Eltern am Lago di Idro! Man muss sich das mal vorstellen, da reisen 5 Holländer (Eltern mit drei Kindern) und Gepäck (samt Konservendosen) in einem VW-Käfer nach Italien. Ich wunder mich wirklich nicht mehr, das Myra unter Klaustrophobie leidet. Hinzu kommt, dass Myra`s Schwester mit der auftretenden Schwerkraft in den Serpentinen ihre Probleme hatte. Nein, es war keine Bulimie, sondern einfach die Tatsache, dass sie das Geschaukel nicht vertragen hat.  Naja, jetzt hat Myra ja etwas mehr Platz im Auto und schneller werden wir wohl auch sein. Also nichts wie los!

 

Unsere Rechnung ist zumindest beim Autoverkehr aufgegangen. Wir haben Oster-Sonntag und die meisten Urlauber sind schon gestern angereist. Da wir erst 10:30 Uhr haben, sitzen die wahrscheinlich noch alle gemütlich am Tisch, oder haben gerade die Kirche hinter sich. Auf jeden Fall haben wir freie Fahrt und benötigen gerade mal eine Stunde bis zur Abfahrt zum Gardasee. Doch ab dort ändert sich die Situation. Ich glaube man kann hier hin fahren wann man will, die Straßen sind immer voll. Daher fahren wir in Torbole direkt rechts Richtung Arco ab um ohne Umweg an den Ledro-See zu gelangen. Leider ist die Wetteraussage von Wetter.com heute nicht so ganz korrekt. Es ist zwar trocken aber so eigenartig dunkelgrau bewölkt. Die ganze Landschaft sieht dadurch ziemlich trist aus und alle drei Seen wirken wie eine große Pfütze. Von dem hellblauen Wasser, wie es normalerweise bei Sonnenschein seine Wirkung hat, ist nichts zu sehen. Dennoch ist die Landschaft sehr schön. In Anfo müssen wir aus genanntem Grund auf den  Camping-Platz „Pilu“ fahren, welcher direkt am See liegt. Es ist ja nun schon 40 Jahre her, aber anscheinend hat sich nicht sehr viel verändert. Der Strand war damals noch nicht so bebaut wie heute, aber die Ferienwohnung, in welcher sie waren steht immer noch. Sollte zumindest von außen mal gestrichen werden! So drehen wir unsere Runde entlang des Idro-See um über Saló wieder an den Gardasee zu gelangen. Dort fahren wir an der West-Seite wieder zurück nach Torbole. Die Ortschaften auf dieser Seite haben zwar ihren Reiz, aber das Gegurke duch die Vielzahl von Tunnel geht einem auf den Wecker!

oh happy day, ohhh haaappy daaaay !

Zurück auf der Autostrada  gleiten wir gemütlich Richtung Sankt Leonhard. als plötzlich hinter uns jemand, und wir fahren auf der rechten Seite,  am laufenden Meter seine Lichthupe zeigt! Kein Problem, 560 PS und die Lichthupe wird schnell zum „Leuchtfeuer“ welches am Horizont untergeht. Halt schnell auf die Bremse, der Rückspiegel signalisiert mir auch zwei Blaulichter !!! Also, rechts ran und Papiere zeigen. Die Herren sind nicht gerade redefreudig und schauen sich mehr oder weniger nur das Auto an. Dann machen Sie noch ein Foto und weiter geht es. Wir waren schneller vom Standstreifen weg als die Kollegen :-)

 

Auf jeden Fall trinken wir passend zu diesem Vorfall heute Abend ein "Höllenbräu"!

06.04.2015

 

Mein Gott, es ist schon wieder Oster-Montag! Wo sind die 10 Tage Urlaub geblieben? Liegt es am Alter, dass die Zeit so schnell vergeht, oder einfach nur an der Tatsache, dass Myra und ich es (obwohl wir uns täglich auf die Firma „aufschalten“) immer wieder schaffen uns „herunterzufahren“!  Das fängt morgens schon an. Da wir Ferienwohnungen bevorzugen, können wir frühstücken wann, und wie auch immer wir Lust haben. Momentan liegt Myra mit einer Tasse Kaffe im Bett und ich schreibe ein paar Zeilen. Der Hund will auch nur seine Ruhe haben und irgendwann werden wir wohl am Frühstückstisch sitzen und unseren Tag planen. Fest seht, dass wir auf jeden Fall wandern gehen. Es wird eine 7,5 km lange Runde bei Völlan. Auf dem Weg liegt die historische Kirche St. Hippolyt. Man muss einen urtümlich in den Fels gehauenen Weg, der steil hinauf zum freien, aus rotem Porphyr aufgebauten Kirchhügel führt, bewältigen. Dafür wird man mit einem berauschenden Ausblick belohnt. 

 

 

Völlan haben wir schnell erreicht und stehen nun auf dem beschriebenen Parkplatz, welcher der Ausgangpunkt für unsere Wandertour ist. Der Ort selber liegt auf einem Hochplateau welches man als sonnenverwöhnt bezeichnen kann. Auf einem breiten Wanderweg geht es durch die Apfelplantagen erst mal Richtung Obertalmühle!  Ein sehr schöner Ört an dem man eine Rast einlegen kann. Weiter wandern wir durch verschiedene Waldabschnitte welche sich mit sonnigen Wiesen abwechseln. Obwohl wir bereits 10 Tage hier Wandern ist man immer wieder von dem Weitblick und den schneebedeckten Bergen fasziniert. Als wir das Schild „Buschenschank Hofstätterhof“ sehen, steht für uns fest, dass wir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen um dort einzukehren. Ein wunderbarer Biergarten mit einem Ausblick der seines Gleichen sucht. Haben wir uns ein kleines Essen verdient? Ja, haben wir !!! Lecker Macaroni mit einem Sack voll Knoblauch, einem gemischten Salat und dazu ein Bier. Und in der Sonne schmeckt das nochmal so gut! So bleiben wir gut eine Stunde an diesem schönen Ort und verlassen ihn auch nur, da es bedingt durch aufziehende Wolken, abkühlt. Mit einem Blick ins Passeier stellen wir sofort fest, dass dort das Wetter miserabel ist. Durch unseren nicht eingeplanten Zwischenstopp können wir jedoch die Runde nicht mehr so laufen wie geplant. Aber egal, wir gehen gemütlich zum Auto zurück und fahren dann nach Sankt Martin, wo wir noch in aller Ruhe ein Bierchen trinken. Und in dieser Gaststätte haben wir festgestellt, dass der „Deutsche“ zwar genau -, der „Südtiroler“ (jetzt stellt sich natürlich die Frage ob ein „Südtiroler“ ein Österreicher, oder ein Italiener ist. Auf dem Brenner steht ja immer „Südtirol" ist kein Italien) aber penibel dazu ist. Um 17:18 Uhr möchte Myra eine Capuccino-Creme bestellen, unser Bierchen hatten wir ja schon auf dem Tisch. Da sagt die Bedienung: Tut mir leid unsere Küche öffnet erst um 17:30 Uhr! - Also können wir noch nicht bestellen??? - Nein!! - Ja, dann danke! Punkt 17:30 Uhr haben wir bei der gleichen Bedienung (ein Schichtwechsel hat noch nicht stattgefunden) gefragt: Die Küche hat doch jetzt offen, können wir jetzt eine Cappucino-Creme bestellen ?? Antwort: Jo, past, dankschön! ??????

 

Diese Kommunikation ist für uns des Rätsels Lösung ob „Südtiroler“ Österreicher oder Italiener sind. Mir fällt da gerade das Wort „Schluchtenscheißer“ ein, welches laut Wikipedia wie folgt interpretiert wird: „Schluchtenscheißer“ heißen die Österreicher auf Kanal vier, wenn sich die Lastwagenfahrer über CB-Funk verständigen! Noch Fragen?

 

Aber zum Glück ist das ja wie bei uns: Man kann nicht alle über einen Kamm scheren!

 

07.04.2015

 

Sankt Leonhard ist ja nun wirklich schön, aber dennoch werden wir unseren nächsten Wanderurlaub im direkten Umfeld von Meran verbringen. Zum Einen ist das Wetter dort meistens besser und zum Anderen hat man dort mehr Möglichkeiten, bzw. man ist flexibler. So müssen wir halt immer erst das ganze Passeier herunterfahren um andere Ziele (Bozen, Tirol, Schenna, Kaltern, Gardasee ....) zu erreichen. Es ist zwar eine schöne Strecke, aber irgendwann nervt es auch ein wenig. Und so werden wir auch heute wieder dieses Tal im „Schlaf“ hinter uns lassen. Es geht auf die Hochebene zum Langfenn. Dort werden wir (wieder einmal bei strahlen blauem Himmel) unsere Runde drehen. Mal schauen, unsere Stühle welche innerhalb von einer Minute aufgebaut sind, haben wir auch dabei. Vielleicht setzen wir uns ja auf eine große Wiese mit herrlichem Ausblick und genießen einfach die Sonne. Wer  weiß!

 

Wer mich kennt der weiss, dass meine Zu- bzw. Aussage erst dann Bestand hat wenn die Ausführung erfolgt ist. Und so war es heute auch. Ich habe während der Fahrt zu unserem Tagesausflug alles über den Haufen geworfen. Es ist und bleibt nun mal interessant mit mir :-) Im Etschtal ist es so angenehm warm, da hätten wir ja einen Knall in der Birne wieder auf 1400 Höhenmeter zu fahren!!!

 

Also geht es kurz entschlossen nach Eppan an der Weinstraße! Nein kein Hintergedanke bezüglich der Getränke. Wir fahren an den Montigglersee, welcher in einem absolut ruhigen, traumhaften Waldgebiet liegt. Ein Labyrinth von Wanderwegen zieht sich rund um diesen See. Immer wieder laden gemütliche Bänke oder Lichtungen zum Verweilen ein. Und das bei diesem Wetter! Es macht durchaus Sinn schon mal kurzfristig sein Vorhaben zu ändern. Uns gefällt es auf jeden Fall sehr gut und so gehen drei Stunden herum wie im Hand umdrehen. Wären wir schon Rentner, wir hätten keinen Tag Langeweile !!!!

08.04.2015

 

Nun geht es ab nach Bellamonte bei Predazzo. Das liegt an der Strada Statale 50 welche nicht nur auf den Passo Rolle -, sondern auch durch den Parco Naturale Paneveggio führt. In dieser Gegend haben wir bereits im September 2013 unseren „Kühen“ freien Lauf gelassen. Wir haben gestern auf booking.com in Bellamonte eine sehr schöne Ferienwohnung gefunden welche wir uns anschauen. Ja, eigentlich wollten wir  nach Vigo di Fassa, aber ihr wisst ja wie das mit mir ist! In Bellamonte haben wir den Vorteile, dass wir beim Verlassen der Wohnung direkt im Grünen stehen. Wiesen und Waldlandschaft mit Wander- und Fahrradwegen, soweit das Auge reicht.  Eine schöne Runde werden wir heute schon dort abwandern. In Vigo di Fassa hätten wir immer erst ein kleines Stück mit dem Auto fahren müssen um unseren Grappa gassi zu führen, und das nervt. Wir sind gespannt was uns nun dort erwartet. 

 

Allein die Fahrt von Aue, das liegt im Trentino ca. 12 km unterhalb von Bozen, hoch nach Predazzo ist ein Genuß! Zum Einen hat man mit jedem gefahren Höhenmeter einen sagenhaften Blick über das Tal und zum Anderen ist die Straße geradezu prädestiniert Strafzettel einzufahren. Egal ob mit dem Motorrad oder dem Auto. Aber, dafür haben wir ja einen Tempomat in der Karre, welchen wir selbstverständlich auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit einstellen. :-)

 

In Bellamonte angekommen, es ist mal wieder super Wetter, finden wir auch direkt die Ferienwohnung. War auch nicht wirklich schwer, da sie direkt an der Hauptstraße zum Passo Rolle liegt. Erster negativer Punkt!! Wer sich nicht auskennt, dem macht das nichts aus, da momentan relativ wenig Verkehr ist. Doch im Sommer bzw. Herbst sind die ganzen Motorradfahrer zum - und vom Pass herunter unterwegs, und wir wissen was das bedeutet. Da wir den Vermieter nicht antreffen gehen wir erst mal unsere Runde und verschaffen uns einen Eindruck über die Gegend. Schließlich muss sie ja hundefreundlich sein. Es ist schon nicht so einfach unseren Wünschen zu entsprechen! Sind wir wählerisch, oder wollen wir einfach nur die beste Kombination für unseren Urlaub im September? Schließlich wollen wir Motorradfahren, und dafür muss die Wohnung zentral liegen. Unseren Grappa wollen wir aber auch nicht vernachlässigen, also benötigen wir genügend Auslaufmöglichkeiten und einen Balkon, damit er nicht nur in der Wohnung hocken muss wenn wir 4 Stunden mit den Kühen unterwegs sind. 

 

Über einen schattigen Waldweg gelangen wir auf eine große Wiese auf welcher vereinzelt kleine Hütten stehen welche sogar vermietet werden. Wie toll ist das denn? Mitten in der Pampa, keine Straße, Strom scheint hier auch nicht zu liegen und da draußen vor der Hütte ein Brunnen ist, wird es wohl auch kein fließend Wasser geben. Die „Kochstelle“ ist auch vor der Hütte und einen „Donnerbalken“ haben wir auch entdeckt. Moderne Welt ade! Fast zumindest, Handy, WhatsApp und Internet funktioniert. Trügerische Ruhe also.

 

Weiter unterhalb im Wald hören wir schon das Getose von einem Bergbach über welchen eine neue Hängebrücke führt. Also ab über die Brücke um auf der anderen Seite Richtung Stausee zu wandern. Doch das ist nicht so einfach, da noch einiges an Schnee und Eis auf den Wegen liegt. Bevor wir uns hier "schmeissen", drehen wir lieber um. Wieder zurück, treffen wir auch eine Dame bei den Wohnungen an, welche uns eine Blick in diese gewährt. Das war es für uns! Die für uns vorgesehene Wohnung hat das Bad und das Schlafzimmer im Keller!!!! Da kann man in der Nacht versuchen ein paar Sterne aus dem Lichtschacht zu sehen. Wir haben Zuhause ja noch wenigstens einen Weinkühlschrank im Keller :-)  Nein, absolutes „no go“!!

09.04.2015

 

So, heute ist „easy going“ angesagt. Wir werden das schöne Wetter noch ein wenig nutzen um dann gegen Abend die Koffer zu packen. Morgen wollen wir um 07.00 Uhr auf der Piste sein, da wir mit sehr viel Verkehr auf der Autobahn rechnen. Es war mal wieder ein schöner Urlaub. Wir haben viel unternommen, gesehen und nebenbei für  unsere Figur noch hier und da etwas Gutes getan. Die Berichterstattung hat anscheinend nicht nur uns wieder Freude bereitet, da wir in den 14 Tagen über 2000  „Klicks“ auf unserer Seite hatten. O.K. ca. 90 pro Tag sind von uns selber :-)

 

Es ist schön zu sehen, dass wir täglich „verfolgt“ werden. Von daher verweisen wir schon jetzt auf unseren Toscana-Urlaub Ende Juli. Wir werden neben unseren täglichen Erlebnissen (z.B. Andrea Bocelli Konzert in Lajatico) auch über schöne Motorradstrecken berichten.

 

Na dann, bis Ende Juli !!

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